Weitere Entscheidung unten: BGH, 19.09.1979

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   BGH, 09.07.1979 - II ZR 211/76   

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BGH, 09.07.1979 - II ZR 211/76 (https://dejure.org/1979,1293)
BGH, Entscheidung vom 09.07.1979 - II ZR 211/76 (https://dejure.org/1979,1293)
BGH, Entscheidung vom 09. Juli 1979 - II ZR 211/76 (https://dejure.org/1979,1293)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Ersatzanspruch auf Grund der Verletzung des Konkursantragsrechts - Ausdehnung der Anmeldepflicht auf Gesellschaftsorgane - Sofortige Stellung des Vergleichsantrags bei Feststellung der Konkurslage - Kurzbemessener Spielraum für Sanierungsaktionen - Aufschub von ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1979, 1829
  • MDR 1980, 126
  • WM 1979, 853
  • DB 1979, 1694
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 24.10.1973 - VIII ZR 82/72

    Zurückführung der Kreditforderung einer Bank zum Nachteil einer Konkursmasse -

    Auszug aus BGH, 09.07.1979 - II ZR 211/76
    Die Voraussetzungen, unter denen Personen, die zwar rechtlich nicht dem geschäftsführenden Organ angehört haben, tatsächlich aber wie ein solches tätig gewesen sind, wegen Verletzung der Konkursantragspflicht haftbar gemacht werden können (vgl. BGHSt 21, 101, 103 ff; BGH, Urt. v. 24.10.73 - VIII ZR 82/72 -, LM BGB § 826 [Ge] Nr. 9, zu III 2), treffen nach dem vorgetragenen Sachverhalt auf die Beklagten nicht zu.

    Ob dies ausreichen könnte, sie für die Einhaltung der in § 92 Abs. 2 AktG dem geschäftsführenden Organ auferlegten Pflichten selbst verantwortlich zu machen, könnte zweifelhaft sein, wenn man die insoweit ziemlich enge bisherige Rechtsprechung zugrunde legt (vgl. BGH, Urt. v. 24.10.73 a.a.O.; aber auch BGHZ 65, 15, 21; dazu Karsten Schmidt, JZ 1978, 661, 665 f sowie Scholz/Karsten Schmidt, GmbHG 6. Aufl. § 64 Anm. 35 m.w.N.).

  • BGH, 09.07.1953 - IV ZR 242/52

    Sicherungsübereignung. Gläubigergefährdung

    Auszug aus BGH, 09.07.1979 - II ZR 211/76
    Erst wenn ernste Zweifel an dem Gelingen eines Sanierungsversuchs bestehen und deshalb damit zu rechnen ist, daß er den Zusammenbruch des Unternehmens allenfalls verzögern, aber nicht auf die Dauer verhindern wird, kann der Vorwurf sittenwidrigen Handelns zum Schaden der Gläubiger vor allem dann berechtigt sein, wenn dieses Handeln auf eigensüchtigen Beweggründen beruht (vgl. BGHZ 10, 228, 233 f; BGH, Urt. v. 14.4.64 - VI ZR 219/62 -, WM 1964, 671; v. 9.2.69 - VI ZR 153/63 -, WM 1965, 475; v. 9.12.69 - VI ZR 50/68 -, LM BGB § 826 [Ge] Nr. 8).
  • BGH, 09.07.1979 - II ZR 118/77

    Herstatt - Konkursverschleppungshaftung von Aufsichtsratsmitgliedern

    Auszug aus BGH, 09.07.1979 - II ZR 211/76
    Wie der Senat in seinem an demselben Tag verkündeten, den gleichen Sachverhalt betreffenden Urteil in Sachen II ZR 118/77 ausgeführt hat, können unter diesen Gesichtspunkten Sanierungsbemühungen schon dann gerechtfertigt sein, wenn das zuständige Organ sie unter den gegebenen Umständen als nicht von vornherein unrealistisch betrachten darf.
  • BGH, 09.12.1969 - VI ZR 50/68

    Bank - Kreditgewährung - Schadenersatzpflicht

    Auszug aus BGH, 09.07.1979 - II ZR 211/76
    Erst wenn ernste Zweifel an dem Gelingen eines Sanierungsversuchs bestehen und deshalb damit zu rechnen ist, daß er den Zusammenbruch des Unternehmens allenfalls verzögern, aber nicht auf die Dauer verhindern wird, kann der Vorwurf sittenwidrigen Handelns zum Schaden der Gläubiger vor allem dann berechtigt sein, wenn dieses Handeln auf eigensüchtigen Beweggründen beruht (vgl. BGHZ 10, 228, 233 f; BGH, Urt. v. 14.4.64 - VI ZR 219/62 -, WM 1964, 671; v. 9.2.69 - VI ZR 153/63 -, WM 1965, 475; v. 9.12.69 - VI ZR 50/68 -, LM BGB § 826 [Ge] Nr. 8).
  • BGH, 05.03.1975 - VIII ZR 230/73

    Einbau einer Heizungsanlage - Abtretung einer Kaufpreisforderung für Heizkessel

    Auszug aus BGH, 09.07.1979 - II ZR 211/76
    Daß solche Beweggründe hier eine ausschlaggebende Rolle gespielt hätten, scheidet nach den Feststellungen des Berufungsgerichts ebenso aus wie der Vorwurf, die Beklagten hätten ihren Sanierungsversuch leichtfertig ohne genügende wirtschaftliche Grundlage eingeleitet (vgl. BGH, Urt. v. 5.3.75 - VIII ZR 230/73 -, WM 1975, 559 zu III 2).
  • BGH, 14.04.1964 - VI ZR 219/62
    Auszug aus BGH, 09.07.1979 - II ZR 211/76
    Erst wenn ernste Zweifel an dem Gelingen eines Sanierungsversuchs bestehen und deshalb damit zu rechnen ist, daß er den Zusammenbruch des Unternehmens allenfalls verzögern, aber nicht auf die Dauer verhindern wird, kann der Vorwurf sittenwidrigen Handelns zum Schaden der Gläubiger vor allem dann berechtigt sein, wenn dieses Handeln auf eigensüchtigen Beweggründen beruht (vgl. BGHZ 10, 228, 233 f; BGH, Urt. v. 14.4.64 - VI ZR 219/62 -, WM 1964, 671; v. 9.2.69 - VI ZR 153/63 -, WM 1965, 475; v. 9.12.69 - VI ZR 50/68 -, LM BGB § 826 [Ge] Nr. 8).
  • BGH, 09.02.1965 - VI ZR 153/63

    Anspruch auf Schadensersatz - Gewährung von Krediten

    Auszug aus BGH, 09.07.1979 - II ZR 211/76
    Erst wenn ernste Zweifel an dem Gelingen eines Sanierungsversuchs bestehen und deshalb damit zu rechnen ist, daß er den Zusammenbruch des Unternehmens allenfalls verzögern, aber nicht auf die Dauer verhindern wird, kann der Vorwurf sittenwidrigen Handelns zum Schaden der Gläubiger vor allem dann berechtigt sein, wenn dieses Handeln auf eigensüchtigen Beweggründen beruht (vgl. BGHZ 10, 228, 233 f; BGH, Urt. v. 14.4.64 - VI ZR 219/62 -, WM 1964, 671; v. 9.2.69 - VI ZR 153/63 -, WM 1965, 475; v. 9.12.69 - VI ZR 50/68 -, LM BGB § 826 [Ge] Nr. 8).
  • BGH, 29.05.1978 - II ZR 89/76

    Schutzpflichten der Deutschen Bundesbank im Abrechnungsverfahren - Entziehung der

    Auszug aus BGH, 09.07.1979 - II ZR 211/76
    Vor allem aber hätte sich der Beklagte zu 1 damit bei einem Mißlingen des Stützungsversuchs dem Vorwurf ausgesetzt, die Neugläubiger einseitig und ungerecht gegenüber solchen Gläubigern begünstigt zu haben, die es in Unkenntnis der bedrängten Lage der Bank versäumt hatten, ihre Guthaben rechtzeitig abzuziehen oder in anderer Weise darüber zu Lasten der Bank zu verfügen, oder die ihnen sonst zustehende Leistungen, z.B. im Wege der Überweisung, nicht mehr erhalten haben; diese Gläubiger waren nicht weniger schutzwürdig als Kunden, die der Bank im Vertrauen auf deren weiterlaufenden Betrieb noch etwas zugeführt haben (Urt. d. Sen. v. 29.5.78 - II ZR 89/76 -, NJW 1978, 1852 [BGH 29.05.1978 - II ZR 89/76]).
  • BGH, 25.03.1975 - VI ZR 75/73

    Schadensersatzpflicht des Konkursverwalters bei Pflichtverletzung nach § 82

    Auszug aus BGH, 09.07.1979 - II ZR 211/76
    Insofern sind die Tatbestände einer Reihe von Entscheidungen des Bundesgerichtshofes, in denen eine Offenbarungspflicht angenommen wurde, mit dem vorliegenden Sachverhalt nicht vergleichbar (vgl. z.B. BGH, Urt. v. 25.3.75 - VI ZR 75/73 -, WM 1975, 517; v. 22.11.63 - VI ZR 280/62 -, WM 1963, 1343).
  • BGH, 22.11.1963 - VI ZR 280/62

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 09.07.1979 - II ZR 211/76
    Insofern sind die Tatbestände einer Reihe von Entscheidungen des Bundesgerichtshofes, in denen eine Offenbarungspflicht angenommen wurde, mit dem vorliegenden Sachverhalt nicht vergleichbar (vgl. z.B. BGH, Urt. v. 25.3.75 - VI ZR 75/73 -, WM 1975, 517; v. 22.11.63 - VI ZR 280/62 -, WM 1963, 1343).
  • BGH, 05.06.1975 - II ZR 23/74

    ITT - Treuepflicht des GmbH-Mehrheitsgesellschafter gegenüber dem

  • BGH, 16.12.1958 - VI ZR 245/57

    § 64 Abs. 1 GmbHG als Schutzgesetz

  • BGH, 06.05.1960 - 2 StR 65/60

    Formen der Beteiligung an einer Konkursverschleppung - Vollendung des

  • BGH, 24.01.1961 - 1 StR 132/60

    Verpflichtung zur Konkursanmeldung bei Kenntnis der Überschuldung - Behebung der

  • BGH, 28.06.1966 - 1 StR 414/65

    "Tatsächlicher Geschäftsführer" einer GmbH bzw. "tatsächlicher Vorstand" einer

  • BGH, 18.03.1974 - II ZR 2/72

    Pflichtwidrige Nichtanmeldung eines Konkurses trotz erkennbarer Überschuldung der

  • BAG, 24.09.1974 - 3 AZR 589/73

    Aufklärungspflicht bei Zahlungsschwierigkeiten - Haftung des Vertreters wegen

  • RG, 30.11.1938 - II 39/38

    1. Liegt eine Firmenfortführung im Sinne der §§ 22, 25 HGB. vor, wenn Firmen

  • BGH, 10.07.2012 - VI ZR 341/10

    Geschäftsführer- bzw. Vorstandshaftung durch Schutzgesetzverletzung:

    Wie sich aus § 43 Abs. 2 GmbHG und § 93 Abs. 2 AktG ergibt, lässt eine Verletzung der Pflichten zur ordnungsgemäßen Geschäftsführung Schadensersatzansprüche nur der Gesellschaft, nicht hingegen der Gläubiger entstehen (vgl. Senatsurteile vom 14. Mai 1974 - VI ZR 8/73, NJW 1974, 1371, 1372; vom 5. Dezember 1989 - VI ZR 335/88, BGHZ 109, 297, 303; BGH, Urteile vom 9. Juli 1979 - II ZR 211/76, NJW 1979, 1829; vom 19. Februar 1990 - II ZR 268/88, BGHZ 110, 342, 359 f.; vom 13. April 1994 - II ZR 16/93, BGHZ 125, 366, 375 f.; so auch BGH, Urteil vom 15. November 2002 - LwZR 8/02, MDR 2003, 581, 582; OLG Frankfurt am Main, VersR 1992, 240, 241; Paefgen in Ulmer/Habersack/Winter, aaO § 43 Rn. 166; MünchKommAktG/Spindler, aaO § 93 Rn. 273, 287; KK-AktG/Mertens/Cahn, aaO § 93 Rn. 224; Krieger/Sailer-Coceani in Schmidt/Lutter, AktG, 2. Aufl., § 93 Rn. 1, 66; Bank in Patzina/Bank/Schimmer/Simon-Widmann, Haftung von Unternehmensorganen, 2010, Kap. 10 Rn. 36 f.; Hemeling, ZHR 175 (2011), 368, 385; Goette, ZHR 175 (2011), 388, 398; MünchKommBGB/Wagner, 5. Aufl., § 823 Rn. 393; so wohl auch BGH, Urteil vom 13. September 2010 - 1 StR 220/09, Rn. 37; Beschluss vom 13. September 2010 - 1 StR 220/09, BGHSt 55, 288 Rn. 37).

    Aus diesem Grund sind die Bestimmungen der § 93 Abs. 1 AktG, § 43 Abs. 1 GmbHG auch keine Schutzgesetze im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB (BGH, Urteile vom 9. Juli 1979 - II ZR 211/76, WM 1979, 853, 854; vom 19. Februar 1990 - II ZR 268/88, BGHZ 110, 342, 359 f.; vom 13. April 1994 - II ZR 16/93, aaO S. 375; MünchKommGmbHG/Fleischer, 1. Aufl., § 43 Rn. 353; Hopt in Hopt/Wiedemann, AktG, 4. Aufl., § 93 Rn. 492) und ist zwischen den Interessen der eigenen Gesellschaft und denen außenstehender Dritter zu differenzieren (vgl. BGH, Urteil vom 17. Juli 2009 - 5 StR 394/08, BGHSt 54, 44 Rn. 29: "Trennung zwischen einerseits den Interessen des eigenen Unternehmens und andererseits den Interessen außenstehender Dritter").

  • BGH, 13.04.1994 - II ZR 16/93

    Haftung des GmbH-Gesellschafters bei Vermischung des Gesellschafts- mit dem

    Deshalb ist, wie der Senat entschieden hat, § 93 Abs. 1 AktG und dementsprechend auch § 43 Abs. 1 GmbHG kein Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB (Sen.Urt. v. 9. Juli 1979 - II ZR 211/76, WM 1979, 853, 854).
  • BGH, 03.02.1987 - VI ZR 268/85

    Voraussetzungen der Konkursantragspflicht bei Überschuldung; Haftung des

    Diesem Zweck entsprechend ist den Gesellschaftsgläubigern - gleichgültig, ob Alt- oder Neugläubigern - aus § 823 Abs. 2 BGB in Verbindung mit § 64 Abs. 1 GmbHG Ersatz für eine Verringerung ihrer Quote an der Konkursmasse infolge verspäteter Konkursantragstellung (sogenannter Quotenschaden) zugebilligt worden (BGHZ 29, 100, 106; 75, 96, 106; Senatsurteile vom 2. Februar 1960 - VI ZR 13/59 = WM 1960, 641; vom 4. Juli 1961 - VI ZR 84/60 = WM 1961, 1103, 1106; vom 4. Mai 1962 - VI ZR 226/61 = WM 1962, 764; vom 18. Mai 1976 - VI ZR 241/73 = DB 1976, 1665, 1666; BGH Urteile vom 22. Januar 1962 - III ZR 198/60 = WM 1962, 527, 530; vom 18. Juni 1979 - VII ZR 84/78 = NJW 1979, 2198; vom 9. Juli 1979 - II ZR 211/76 = NJW 1979, 1829; vgl. BGHZ 96, 231, 237 [BGH 11.11.1985 - II ZR 109/84]; Hachenburg/Ulmer aaO § 64 Rn. 44).
  • OLG Stuttgart, 23.01.2006 - 14 U 64/05

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers: Schadensersatzansprüche der Gesellschafter

    a) § 43 GmbH ist nach ganz einhelliger Meinung kein Schutzgesetz im Sinne von § 823 Abs. 2 BGB (BGH NJW 1969, 1712; Baumbach-Hueck-Zöllner § 43 GmbHG Rn. 48; Hachenburg-Mertens § 43 GmbHG Rn. 104 und Rn. 109; Scholz-Schneider § 43 GmbHG Rn. 211; Lutter-Hommelhoff-Kleindiek § 43 GmbHG Rn. 27; Rowedder-Koppensteiner § 43 GmbHG Rn. 42; vgl. auch zum Aktienrecht BGH NJW 1979, 1829).
  • OLG Stuttgart, 06.12.2005 - 14 U 64/05

    Haftung des GmbH-Geschäftsführers: Schadensersatzansprüche der Gesellschafter

    § 43 GmbH ist nach ganz einhelliger Meinung kein Schutzgesetz im Sinne von § 823 Abs. 2 BGB (BGH NJW 1969, 1712; Baumbach-Hueck-Zöllner § 43 GmbHG Rn. 48; Hachenburg-Mertens § 43 GmbHG Rn. 104 und Rn. 109; Scholz-Schneider § 43 GmbHG Rn. 211; Lutter-Hommelhoff-Kleindiek § 43 GmbHG Rn. 27; Rowedder-Koppensteiner § 43 GmbHG Rn. 42; vgl. auch zum Aktienrecht BGH NJW 1979, 1829).

    a) § 43 GmbH ist nach ganz einhelliger Meinung kein Schutzgesetz im Sinne von § 823 Abs. 2 BGB (BGH NJW 1969, 1712; Baumbach-Hueck-Zöllner § 43 GmbHG Rn. 48; Hachenburg-Mertens § 43 GmbHG Rn. 104 und Rn. 109; Scholz-Schneider § 43 GmbHG Rn. 211; Lutter-Hommelhoff-Kleindiek § 43 GmbHG Rn. 27; Rowedder-Koppensteiner § 43 GmbHG Rn. 42; vgl. auch zum Aktienrecht BGH NJW 1979, 1829).

  • OLG Hamburg, 29.06.2007 - 11 U 141/06

    Rechtsstellung der Vorstandsmitglieder der Komplementär-AG einer AG & Co. KG

    Dies folgt zunächst daraus, dass die aus der Organstellung begründeten Pflichten nach allgemeiner Ansicht nur gegenüber der Aktiengesellschaft selbst bestehen (BGH, Urteil vom 09.07.1979 - II ZR 211/76, NJW 1979, 1829; Hopt, aaO., § 93 Rnr. 492 m.w.N.).
  • OLG Koblenz, 05.11.2004 - 5 U 875/04

    Persönliche Haftung des Vorstandes einer Aktiengesellschaft

    Dass § 93 Abs. 1 AktG kein Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB ist, entspricht der Rechtsprechung des BGH (vgl. WM 1979, 853, 854).
  • BGH, 15.11.2002 - LwZR 8/02

    Haftung der Vorstandsmitglieder einer landwirtschaftlichen oder gärtnerischen

    Für alle diese Handelsgesellschaften ist allgemein anerkannt, daß die den Vorstandsmitgliedern obliegenden Sorgfaltspflichten allein gegenüber der Gesellschaft, nicht gegenüber den Gesellschaftern oder den Gläubigern der Gesellschaft zu erfüllen sind, da ein unmittelbares Rechtsverhältnis nur zwischen ihnen und der Gesellschaft besteht (vgl. BGH, Urt. v. 9. Juli 1979, II ZR 211/76, NJW 1979, 1829 [Vorstand und Aktiengesellschaft]; Urt. v. 22. Oktober 1984, II ZR 2/84, NJW 1985, 1900 [Beirat einer Publikums-KG und Kommanditgesellschaft]; Müller, GenG, 2. Aufl., § 34 Rdn. 3, 7; Beuthien, GenG, 13. Aufl., § 34 Rdn. 4, 5; Hopt, in Großkommentar zum Aktiengesetz, § 93 Rdn. 469, 492; Geßler/Hefermehl/Eckhardt/Kropff, AktG, § 93 Rdn. 89; Scholz/Schneider, GmbHG, 9. Aufl., § 43 Rdn. 211, 217).
  • OLG Brandenburg, 23.07.2008 - 7 U 217/07

    Haftung von Vorstandsmitgliedern wegen verbotener Zahlungen nach Überschuldung

    Dies hat der Bundesgerichtshof schon im Jahre 1979 mit überzeugender Begründung entschieden (BGH NJW 1979, 1829).
  • BGH, 15.11.2002 - LwZR 7/02

    Haftung der Vorstandsmitglieder einer Landwirtschaftlichen oder Gärtnerischen

    Für alle diese Handelsgesellschaften ist allgemein anerkannt, daß die den Vorstandsmitgliedern obliegenden Sorgfaltspflichten allein gegenüber der Gesellschaft, nicht gegenüber den Gesellschaftern oder den Gläubigern der Gesellschaft zu erfüllen sind, da ein unmittelbares Rechtsverhältnis nur zwischen ihnen und der Gesellschaft besteht (vgl. BGH, Urt. v. 9. Juli 1979, II ZR 211/76, NJW 1979, 1829 [Vorstand und Aktiengesellschaft]; Urt. v. 22. Oktober 1984, II ZR 2/84, NJW 1985, 1900 [Beirat einer Publikums-KG und Kommanditgesellschaft]; Müller, GenG, 2. Aufl., § 34 Rdn. 3, 7; Beuthien, GenG, 13. Aufl., § 34 Rdn. 4, 5; Hopt, in Großkommentar zum Aktiengesetz, § 93 Rdn. 469, 492; Geßler/Hefermehl/Eckhardt/Kropff, AktG, § 93 Rdn. 89; Scholz/Schneider, GmbHG, 9. Aufl., § 43 Rdn. 211, 217).
  • BGH, 11.02.1980 - II ZR 259/78

    Anforderungen an Kenntnis und Person des Ersatzpflichtigen

  • OLG Köln, 30.01.1989 - 10 UF 174/88

    Anspruch auf Ausgleich von Versorgungsanwartschaften auf Grund der Bestreitung

  • BGH, 11.02.1980 - II ZR 239/78
  • BGH, 03.02.1987 - VII ZR 268/85
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Rechtsprechung
   BGH, 19.09.1979 - III ZR 93/76   

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https://dejure.org/1979,1485
BGH, 19.09.1979 - III ZR 93/76 (https://dejure.org/1979,1485)
BGH, Entscheidung vom 19.09.1979 - III ZR 93/76 (https://dejure.org/1979,1485)
BGH, Entscheidung vom 19. September 1979 - III ZR 93/76 (https://dejure.org/1979,1485)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Einhaltung einer Schonfrist bei fristloser Kündigung einer Geschäftsverbindung durch eine Bank - Voraussetzungen der fristlosen Kündigung eines Lagerkreditvertrags - Pflichtwidriges Herbeiführen einer Insolvenz - Verschleuderung von Sicherungsgut - Sicherungsübereignung ...

  • FIS Money Advice (Volltext/Auszüge)
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1980, 399
  • MDR 1980, 126
  • WM 1979, 1176
  • DB 1979, 2221
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 10.11.1977 - III ZR 39/76

    Fristlose Kündigung von Krediten durch die Bank ohne vorherige Warnung oder

    Auszug aus BGH, 19.09.1979 - III ZR 93/76
    Zur Frage, ob die Bank bei der fristlosen Kündigung einer Geschäftsverbindung nach Nr. 17 Satz 2 AGB eine Schonfrist einhalten muß (Fortführung von Senatsurteil vom 10. November 1977 - III ZR 39/76 = WM 1978, 234 = BGHWarn 1977 Nr. 225).

    Diese Ansicht ist nicht zu beanstanden (so allgemein für Verträge mit "Kreditgewährungscharakter": Canaris a.a.O. Rdn. 1299; Senatsurteil vom 10. November 1977 - III ZR 39/76 - unter II 3 = WM 1978, 234 = BGHWarn 1977 Nr. 225 für Kredit- und Krediteröffnungsverträge) und wird auch von der Revision nicht in Zweifel gezogen.

    Im Urteil vom 10. November 1977 a.a.O. hat der erkennende Senat demzufolge geprüft, ob eine Bank ihren Kunden nach § 242 BGB abzumahnen oder zu warnen hat, ehe sie die Geschäftsverbindung mit ihm aufhebt.

  • BGH, 28.04.1960 - VII ZR 218/59

    Nachschieben von Kündigungsgründen oder eines Kündigungsgrundes,

    Auszug aus BGH, 19.09.1979 - III ZR 93/76
    Soweit bei einer außerordentlichen Kündigung nach § 626 BGB der Kündigungsgrund angegeben werden muß und daraus die Frage entsteht, ob und inwieweit Kündigungsgründe "nachgeschoben" werden können (dazu verhält sich das von der Revision angeführte Urteil vom 28. April 1960 - VII ZR 218/59 - LM BGB § 626 Nr. 10), handelt es sich um Besonderheiten des Dienstvertragsrechts, die auf eine Kündigung nach Nr. 17 Satz 2 AGB nicht übertragbar sind.
  • BGH, 30.09.1968 - II ZR 224/66

    Schadensersatz gegen eine Bank wegen nicht eingelöster Schecks -

    Auszug aus BGH, 19.09.1979 - III ZR 93/76
    Mangels einer Pflichtverletzung der Beklagten erweist sich der Schadensersatzanspruch des Klägers daher als unbegründet, ohne daß es noch darauf ankommt, ob ohne die fristlose Kündigung und die weiteren Maßnahmen der Beklagten der Zusammenbruch der Gemeinschuldnerin verhindert oder auch nur hinausgezögert worden wäre (vgl. dazu BGH Urteil vom 30. September 1968 - II ZR 224/66 = WM 1968, 1214).
  • OLG Düsseldorf, 17.11.2005 - 6 U 51/05

    Kündigung eines Darlehensvertrages aus wichtigem Grund gemäß § 490 BGB

    bb) Die in diesem Sinne auszulegenden Voraussetzungen des § 490 Abs. 1 BGB lagen bereits zum Zeitpunkt der mit Schreiben vom 12. März 2004 erklärten Kündigung, auf den es insoweit allein ankommt (vgl. BGH, WM 1979, 1176, 1178; 1985, 1493), vor.
  • BGH, 06.03.1986 - III ZR 245/84

    Außerordentliche Kündigung eines betriebsbezogenen Kredits; Einholung eines

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes ist ein Nachschieben von Kündigungsgründen zulässig; es kommt nur darauf an, ob sie im Zeitpunkt der Kündigung tatsächlich vorgelegen haben (Senatsurteil vom 19. September 1979 - III ZR 93/76 = WM 1979, 1176, 1178; vgl. auch BGHZ 65, 391, 394 f.) [BGH 18.12.1975 - VII ZR 75/75].
  • OLG Saarbrücken, 14.06.2018 - 4 U 126/17

    Fristlose Kündigung aller Geschäftsbeziehungen mit einem Kunden durch eine

    Das Nachschieben von Kündigungsgründen ist im Einklang mit den allgemeinen Regeln zu § 314 BGB auch für die wichtigen Gründe der Nr. 19 Abs. 3 AGB-Banken bzw. Nr. 26 Abs. 2 AGB-Sparkassen zulässig (BGH WM 1979, 1176, 1178; 1985, 1493; OLG Zweibrücken WM 1984, 1635, 1637; OLG Köln WM 1989, 526, 527; OLG München WM 1996, 1623, 1624; Staudinger/Mülbert, aaO § 490 Rn. 207).
  • BGH, 18.12.1980 - III ZR 157/78

    Voraussetzungen einer ungerechtfertigten Bereicherung - Unrechtmäßigkeit der

    Ein so unbilliges Ergebnis würde den Grundsätzen von Treu und Glauben widersprechen (vgl. Senatsurteil vom 19. September 1979 - III ZR 93/76 - NJW 1980, 399 = WM 1979, 1176, 1179; Canaris, aaO, Anm. 1300).

    Somit kann aus der Tatsache, daß der Darlehensvertrag bestimmte Sicherheiten vorsieht, noch nicht allgemein auf ein Abbedingen dieser Regelung geschlossen werden (vgl. Senatsurteil vom 19. September 1979 aaO; RG v. 30.5.1932, Bank-Archiv 31, 480).

    Hierauf hätte sie schon deshalb keinen Anspruch gehabt, weil sie gemäß Nr. 19 Abs. 7 AGB zur Freigabe solcher Sicherheiten, die sie nicht nur vorübergehend nicht mehr benötigt, verpflichtet ist (vgl. Senatsurteil WM 1979, 1176, 1179; BGH Urt. v. 20. Oktober 1980 - II ZR 190/79 WM 1980, 1306; RG v. 30.5.1932, Bank-Archiv 31, 480; Canaris RGRK a.a.O. Anm. 1304).

  • LG Düsseldorf, 03.02.2017 - 10 O 239/15

    Haftung für fehlerhafte Anlageberatung bei Beteiligung an einem geschlossenen

    Dementsprechend werden im Grundsatz Nachbesicherungsrechte der Banken und Sparkassen auch dann für zulässig, insbesondere nicht für überraschend, gehalten, wenn diese in Allgemeinen Geschäftsbedingungen vereinbart werden (vgl. BGH, Urteil vom 19. September 1979 - III ZR 93/76; Urteil vom 18. Dezember 1980 - III ZR 157/08; Urteil vom 3. Dezember 1998 - IX ZR 313/97 [unter 3 b aa]).
  • BGH, 23.02.1984 - III ZR 159/83

    Nichtannahme der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Verwirkung des

    Von den Fällen, die den Senatsurteilen vom 10. November 1977 (III ZR 39/76 = WM 1978, 234) und vom 19. September 1979 (III ZR 93/76 = WM 1979, 1176) zugrunde lagen, unterschied sich der vorliegende Sachverhalt in wesentlichen Punkten: Während die Kreditnehmer dort ihre Kontoüberziehungen trotz Abmahnung bis zur Kündigung fortgesetzt und noch gesteigert hatten, war die Firma B. hier, nachdem die Klägerin sie darum gebeten hatte, bemüht gewesen, die Kontoüberziehung zurückzuführen.
  • BGH, 09.06.1983 - III ZR 105/82

    Sicherung von gegenwärtigen Ansprüchen einer Bank gegen einen Kunden - Sachen und

    Der Senat hat in dem Urteil vom 18. Dezember 1980 (aaO) zu Nr. 19 Abs. 1 AGB, wonach die Bank jederzeit Anspruch auf die Bestellung oder Verstärkung bankmäßiger Sicherheiten für alle Verbindlichkeiten hat, ausgeführt, die Geltung dieser Klausel könne zwar durch individuelle Vereinbarung der Vertragschließenden abbedungen oder eingeschränkt werden; aus der Vereinbarung bestimmter Sicherheiten könne aber noch nicht auf ein teilweises Abbedingen der Nr. 19 AGB geschlossen werden (vgl. auch Senatsurteil vom 19. Dezember 1979 - III ZR 93/76 = WM 1979, 1176, 1179 und RG vom 30. Mai 1932, Bankarchiv 1931, 480).
  • BGH, 26.09.1985 - III ZR 213/84

    Anspruch auf Schadensersatz nach fristloser Kündigung gewährter Kredite -

    Ein Nachschieben von Kündigungsgründen ist zulässig; es kommt nur auf das Vorliegen im Zeitpunkt der Kündigung an (Senatsurteil vom 19. September 1979 - III ZR 93/76 - WM 1979, 1176, 1178); unerheblich ist, ob die entscheidenden Umstände bereits bekannt waren oder nicht (vgl. BGHZ 65, 391, 394) [BGH 18.12.1975 - VII ZR 75/75] .
  • BGH, 30.05.1985 - III ZR 112/84

    Verstoß gegen Pflichten aus einem Kontokorrentkreditvertrag - Fristlose

    Davon ist der Senat - in Übereinstimmung mit der fast einhelligen Auffassung des Schrifttums (vgl. Canaris Bankvertragsrecht 2. Bearbeitung Rn. 1239 m.w.Nachw.) - für die Zeit vor und nach dem Inkrafttreten des AGB-Gesetzes in ständiger Rechtsprechung ausgegangen (Senatsurteile vom 10. November 1977 - III ZR 39/76 = NJW 1978, 947 = WM 1978, 234; vom 19. September 1979 - III ZR 93/76 = WM 1979, 1176, 1178; vom 18. Dezember 1980 - III ZR 157/78 = NJW 1981, 1363 = WM 1981, 150; Senatsbeschlüsse vom 23. Februar 1984 - III ZR 159/83 = WM 1984, 586 und III ZR 164/83 = WM 1984, 489; vom 28. Februar 1985 - III ZR 223/83).
  • OLG Köln, 25.11.1988 - 6 U 69/88

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Berufung; Anforderungen an die Darlegung

    Es ist jedoch anerkannt, daß im Einzelfall eine fristlose Kündigung unzulässig und die Bank vor Aufhebung der Geschäftsbeziehung wegen der einschneidenden Wirkung dieser Maßnahme gem. § 242 BGB zur vorherigen Mahnung bzw. Warnung des Kunden gehalten sein kann (vgl. BGH WM 1979/1176, 1179).

    Dies gilt insbesondere dann, wenn infolge des bisherigen Verhaltens der Bank bei dem Kunden Zweifel möglich sind, ob die Bank sein Verhalten als vertragswidrig ansieht und im übrigen erwartet werden kann, daß der Kunde nach einer angemessenen Abmahnung seinen vertraglichen Pflichten nachkommt (vgl. BGH WM 1978/234, 236; BGH WM 1979/1176, 1179).

  • BGH, 12.01.1984 - III ZR 69/83

    Sittenwidrigkeit einer Zuwendung unter Lebenden aus sexuellen Motiven

  • OLG Nürnberg, 31.07.2012 - 14 U 1737/11

    Darlehensvertrag: Fristlose Kündigung wegen nicht erfüllten

  • LG Düsseldorf, 23.01.2015 - 10 O 61/14

    Schadensersatzbegehren aus Prospekthaftung im Zusammenhang mit der Beteiligung an

  • OLG Köln, 13.09.2001 - 18 U 90/01
  • LG Kleve, 20.08.2019 - 4 O 123/18
  • AG Köln, 07.03.2007 - 71 IN 609/06
  • BGH, 17.03.1988 - III ZR 170/87
  • BGH, 24.09.1981 - III ZR 194/80

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung - Hinweispflicht

  • BGH, 14.07.1983 - III ZR 176/82
  • BGH, 18.12.1980 - III ZR 183/79

    Voraussetzungen der Kündigung eines Kreditvertrages aus wichtigem Grund -

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